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Die Venen haben die Aufgabe, sauerstoffarmes Blut aus dem ganzen Körper zum Herzen zu transportierten.
Hierzu verfügen sie über Klappen, die sich öffnen, damit das Blut zum Herzen gelangt, und sich dann wieder schliessen, damit es nicht zurückfliesst.
Wenn die Venenwände ihren Tonus und ihre Elastizität verlieren, erweitern sich die Venen, sodass die Klappen nicht mehr richtig schliessen. Das Blut stagniert im unteren Teil der Beine.
Mit der Zeit schwächt dieser Blutüberfluss die Venenwand. Sie wird porös und Blutflüssigkeiten gelangen in das angrenzende Gewebe, was zu schweren Beinen und geschwollenen Knöcheln führt.
Der venöse Rückfluss wird auch durch Muskelaktivität gefördert, insbesondere durch Gehen. Dabei werden die Venen komprimiert und es entsteht ein Pumpeffekt, der dem Blut hilft, zum Herzen hoch zu fliessen.
Die gute Funktionsweise des venösen Rückflusses ist somit untrennbar mit :
die wiederum mit der Sogwirkung des Herzens zusammenhängt.
Die Kompression ist eine "medizinische Therapie".
Sie ermöglicht es, alle pathologischen Symptome des Venensystems zu behandeln, von einfachen funktionalen Störungen bis hin zu trophischen Störungen, alleine oder in Verbindung mit medikamentösen oder chirurgischen Behandlungen.
Die Behandlung mit Gummistrümpfen gilt als Therapiegrundlage für chronisch-venöse Insuffizienz.
Der Strumpf drückt das Bein zusammen und hilft den Venen so, wieder die richtige Grösse anzunehmen. Folglich schliessen die Venenklappen wieder besser und können ordnungsgemäss funktionieren.
Bestimmte Faktoren können Risikosituationen verursachen und eine bereits vorhandene venöse Insuffizienz verschlimmern :
Um eine venöse Insuffizienz zu vermeiden oder erste Anzeichen zu lindern, müssen einige Grundsätze für einen gesunden Lebenswandel befolgt und mit dem regelmässigen Tragen von Kompressionsstrümpfen kombiniert werden :